US-Präsident: Diese Woche war geprägt von der Amtseinführung Donald Trumps als Präsident der Vereinigten Staaten. Führende Wirtschaftsinstitute wie das iW Köln oder das DIW Berlin gaben kurz darauf Einschätzungen, welche Auswirkung die Politik der neuen US-Regierung auf die deutsche Wirtschaft haben könnte. Im Gespräch mit Finanztip, das vor der Amtseinführung von Donald Trump veröffentlicht wurde, ging EZB-Direktorin Isabel Schnabel auf die Zoll-Drohungen Trumps ein. Die Europäische Zentralbank (EZB) müsse erst einmal sehen, was tatsächlich passiert. „Aber man muss natürlich schon sagen, dass Zölle in der Kommunikation von Donald Trump eine herausragende Rolle gespielt haben. Und deshalb ist es tatsächlich sehr wahrscheinlich, dass es zu einem Handelskonflikt kommt.“ Befragt zur Zinsentwicklung sagte Isabel Schnabel, wenn die Inflationsentwicklung so verläuft, wie von der EZB erwartet, könnte die Zentralbank die Zinsen weiter senken.
Die nächste Zinsentscheidung steht am 30. Januar an. Analystinnen und Analysten rechnen überwiegend mit einer weiteren Zinssenkung um 25 Basispunkte auf 2,75 %, meldet finanzen.net. Eine Gegenmeinung äußerte das österreichische EZB-Ratsmitglied Georg Holzmann gegenüber Politico: „Die Zinsen zu senken, wenn die Inflation schneller als erwartet steigt und sei es auch nur vorübergehend, birgt das Risiko eines Glaubwürdigkeitsverlusts.“
Verhandlung: Mit dem Mangel am Wohnungsmarkt und den vielerorts anziehenden Preisen kommt es beim Immobilienkauf auch stark auf das Verhandlungsgeschick an. In der FAZ ordnet ein Immobilienmakler die Chancen ein: „Der Verhandlungsspielraum ist kleiner geworden. Vor einem Jahr gab es bei einem Verkauf oft keinen zweiten Interessenten, weil der Markt noch sehr zögerlich war. Jetzt ist das anders. Heute gibt es oft wieder zwei oder drei Kaufinteressenten. Das reduziert das Verhandlungspotential für einen Käufer. Dennoch sollte ein Erwerber den Preis gut verhandeln. Für ihn liegt der Gewinn im Einkauf.” Auch wenn sich Kaufinteressentinnen und -interessenten nach wie vor zügig entscheiden sollten, haben sie derzeit wieder den Spielraum, die Immobilie genau zu prüfen. Bieten Sie Ihren Kundinnen und Kunden über unser kostenfreies Rechner-Paket den Immowert-Rechner an. Dieser basiert auf den realen Werten und Abschlüssen der Interhyp Gruppe und vermittelt so kostenfreie Sicherheit zur besseren Kaufpreisfindung.
Wohnungspolitik: Der Wahlkampf ist angelaufen und die Kommentatorin von capital.de kritisiert, dass das Thema bezahlbares Wohnen bislang keine Rolle spielt: „Dabei hat sich das Problem für die meisten Menschen in Deutschland nicht gelöst, es hat sich nicht verkleinert, im Gegenteil: Es ist größer geworden.” Der Verband Wohneigentum hat Bundestagsabgeordnete, die dem Beirat des Verbands angehören, nach ihren Plänen zum Wohneigentum gefragt. Demnach sind sich die Politikerinnen und Politiker von Union, SPD, Grüne und FDP (AfD, BSW und Die Linke antworteten nicht) in Vielem einig: Alle Befragten sehen das Eigenheim als wichtige Form der Altersvorsorge und der persönlichen Absicherung. Sie möchten Familien und Haushalte mit mittlerem oder geringem Einkommen unterstützen und alle betonen die Bedeutung von Maßnahmen zur Erleichterung des Erwerbs von Wohneigentum. Hier zeigen sich dann auch die deutlichsten Unterschiede: So reichen die Vorschläge von einem Freibetrag für Erstkäufer zwischen 250.000 und 500.000 Euro sowie einem Erlass oder einer Stundung der Steuer.
Aus gutem Grund… kann es sich lohnen, beim Sanieren das Tempo zu erhöhen. Die Deutsche Energieagentur (Dena) schätzt, dass sich die Bauzeit durch serielle Sanierungen um bis zu 50 % bis 70 % verkürzen lässt. Zwar beziehen sich die Zahlen auf Mehrfamilienhäuser, es gibt allerdings bereits einige Komplettanbieter, die das serielle Sanieren für private Bauherren anbieten, berichtet die Wirtschaftswoche. Das Wort „seriell“ bezieht sich nicht auf die Sanierung selbst, sondern auf das Herstellungsverfahren der verwendeten Elemente, die modular vorgefertigt werden. Diese Elemente können im Vergleich zu herkömmlichen Baumaterialien vor Ort mit deutlich reduziertem zeitlichem Aufwand montiert werden. Wer einen Altbau zum KfW-Effizienzhaus saniert oder Nichtwohnfläche in Wohnfläche umwidmet und dabei vorgefertigte Elemente für die Gebäudehülle verwendet, kann den „Wohngebäude – Kredit (261)“ nutzen.